Heilig Kreuz
„Aber der Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt und seht die Stätte, wo er gelegen hat.“
(Mt 28, 5-6)
Willkommen im Kreuzviertel
Im Herzen des Dortmunder Kreuzviertels steht die Kreuzkirche mit ihrem Gemeindehaus und dem Pfarrbüro. Der Stadtteil ist bekannt für seine offene, vielfältige Bevölkerung. Während man sich gerne in den zahlreichen Bars und Kneipen zum Feiern trifft, will die Kirche die Gelegenheit zum Ausruhen und Einkehren bieten.
Die Kirche und das Gemeindehaus werden gemeinsam mit der Katholischen Hochschulgemeinde Dortmund genutzt, die besonders für Studentinnen und Studenten sowie Jugendliche und junge Erwachsene da sein möchte.
- Gemeindecafé
- Faire Gemeinde
- Kooperationspartner der Katholischen Hochschulgemeinde
Öffnungszeiten Pfarrbüro
Dienstag
09:00 bis 12:00 Uhr
Mittwoch
15:00 bis 17:00 Uhr
Freitag
11:00 bis 12:30 Uhr
Team
Andreas Coersmeier
Propst
- coersmeier@stadtkirche-dortmund.de
- 0231.91 44 62-12
- Propsteihof 2-3, 44137 Dortmund
Daniel Feldmann
Gemeindereferent
- feldmann@bonifatius-dortmund.de
- 0231.95 25 68 20
- 0173.26 18 857
- Neuer Graben 162, 44137 Dortmund
Elmar Hoffmann
Verwaltungsreferent
- hoffmann@kolpinghaus-dortmund.de
- 0178.6860883
- Propsteihof 2-3, 44137 Dortmund
Hubertus Wand
Gemeindereferent
- wand@stadtkirche-dortmund.de
- 0231.91446216
- Propsteihof 2-3, 44137 Dortmund
Thomas Tiemann
Verwaltungsleiter
- thomas.tiemann@gemeindeverband-ruhr.de
- 0170.3881734
- Propsteihof 2-3, 44137 Dortmund
Wir helfen gerne weiter
Wir laden Sie herzlich ein, mehr über unsere Gemeinde und unsere Angebote zu erfahren. Kontaktieren Sie uns gerne, um weitere Informationen zu erhalten oder vereinbaren Sie einen Termin, um uns persönlich kennenzulernen. Wir freuen uns darauf, Sie bei uns in Heilig Kreuz und dem ganzen Pastoralen Raum willkommen zu heißen und gemeinsam den Glauben zu leben und zu teilen!
Gottesdienst
Herzlich willkommen zu einer Zeit der persönlichen Reflexion, des Gebets und der Gemeinschaft in unserer Gemeindekirche Heilig Kreuz. Wir laden Sie ein, an unserem Sonntagsgottesdienst teilzunehmen, in dem wir die zeitlose Schönheit und Bedeutung der klassischen Eucharistiefeier zelebrieren.
Beginn der Sonntagsmesse: 11:30 Uhr
Seelsorgliche Begleitung
Gesamtpfarrgemeinderat
Der Pfarrgemeinderat ist das pastorale Gremium der vier Gemeinden Sankt Suitbertus, Heilig Geist, Heilig Kreuz und der Propsteigemeinde. Er organisiert das Gemeindeleben, diskutiert aktuelle Themen aus Kirche und Stadtteil und berät das Pastoralteam bei seiner Tätigkeit. Er setzt sich zusammen aus gewählten Vertretern der verschiedenen Gemeinden, einigen Seelsorgerinnen bzw. Seelsorgern, sowie Vertretungen aus den Kirchenvorständen und den Kindertageseinrichtungen beziehungsweise Familienzentren.
Er ist das Sprachrohr der Gemeinde und somit verstehen sich seine Mitglieder als direkte Ansprechpersonen für alle Menschen der Gemeinde.
Das Vorstandsteam besteht aus folgenden Personen:
- Monika Pinno
- Ute Elsbert
- Dr. Sabine Parys
- Sofia Langenkämper
- Hubertus Wand (wand@stadtkirche-dortmund.de)
- Daniel Feldmann (feldmann@bonifatius-dortmund.de)
Kirchenvorstand
Der Kirchenvorstand ist der gesetzliche Vertreter der Kirchengemeinde. Zusammen mit hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf den Ebenen des Pastoralen Raums und des Gemeindeverbandes verwalten die ehrenamtlichen Mitglieder des Kirchenvorstandes die Besitztümer und das Vermögen der jeweiligen Kirchengemeinde. Vorsitzender des Gremiums ist der Gemeindepfarrer: In den neun Gemeinden unseres Pastoralen Raums ist dies Propst Andreas Coersmeier.
Geschäftsführende Vorsitzende des Kirchenvorstandes Heilig Kreuz, Dortmund-Mitte:
- Andrea Klose (Kontakt über das Pfarrbüro)
Lebensereignisse und Sakramente
Wir glauben daran, dass Gott die Menschen liebt und deshalb unsere Nähe sucht. Als Sakrament bezeichnen wir in diesem Zusammenhang einen Ritus, der als sichtbares Zeichen beziehungsweise als sichtbare Handlung eine unsichtbare, göttliche Wirklichkeit vergegenwärtigt und uns an ihr teilhaben lässt.
In Jesus Christus ist Gott sogar selbst Mensch geworden. Doch nicht nur für die Menschen, die ihn zu seinen irdischen Lebzeiten sehen, hören und berühren konnten, hat Gott die Wirklichkeit seiner Nähe in die Welt gebracht. Die katholische
Kirche kennt sieben Sakramente, in denen durch besondere Zeichen und Handlungen die wirkliche Nähe Gottes zum Ausdruck gebracht und erfahrbar gemacht wird. Doch auch in anderen Lebenssituationen, wie beim Tod einer angehörigen Person, bieten wir an, für Sie da zu sein.
Taufe
- Formular: Anmeldung zur Kindertaufe (Download), das von allen erziehungsberechtigten Personen unterzeichnet wurde
- Geburtsurkunde des Täuflings
- Patenbescheinigung der Taufpatin beziehungsweise des Taufpaten (Eine Person muss Mitglied der katholischen Kirche sein)
Erstkommunion
Die Kommunion wird in jeder Heiligen Messe gefeiert und den Gläubigen zum Empfang angeboten.
Viele Familien möchten ihre Kinder auf den ersten Empfang der Kommunion vorbereiten, wenn diese im dritten Schuljahr sind. Hierzu kommen Familien aus mehreren benachbarten Gemeinden zusammen und bilden ein oder zwei Gruppen, in denen zwei bis drei Elternteile gemeinsam mit den Kindern Jesus und die von ihm gestiftete Gemeinschaft (besser) kennenlernen.
Firmung
Hochzeit, Ehe und Familie
Für ein Kennenlerngespräch mit einem Priester und zu weiteren Absprachen melden Sie sich bitte mindestens sechs Monate vor dem geplanten Trautermin im Pfarrbüro.
Beichtgelegenheit
In der Heilig-Kreuz-Kirche findet kein regelmäßiges Beichtangebot statt. Hierzu können wir Sie an die Propsteikirche verweisen, in der das Angebot jeden Freitag zwischen 17:30 Uhr und 18:30 Uhr besteht.
Wenn Sie das Sakrament der Versöhnung in einem Gesprächsraum oder zu einer anderen Zeit empfangen möchten, wenden Sie sich für eine Terminanfrage gern direkt an unsere Priester.
Krankensalbung
Beim Sakrament der Krankensalbung handelt es sich nicht – wie früher oft fälschlich bezeichnet – um die "Letzte Ölung" kurz vor dem Tod. Sie soll einem schwer Erkrankten Kraft und den spürbaren Beistand Gottes schenken, die schwere Lebensphase durchzustehen. Die Krankensalbung kann somit auch mehrfach empfangen werden.
Wenn Sie oder ein Angehöriger von Ihnen die Krankensalbung empfangen möchten, zögern Sie nicht und melden sich im Pfarrbüro.
Einmal im Jahr lädt der Gesamtgemeinderat alle älteren und/oder kranken Gemeindemitglieder zu einer gemeinsamen Feier der Krankensalbung ein. Sie findet in der Regel im Gemeindezentrum St. Suitbertus statt und beginnt mit einer Messfeier. Hier kann auf Wunsch neben der Eucharistie das Sakrament der Krankensalbung empfangen werden.
Wir wollen an diesem Tag die Möglichkeit geben, über den Gottesdienst hinaus Gemeinschaft zu erfahren. Deshalb laden wir im Anschluss zu einem Beisammensein ein, für Kaffee und Kuchen wird gesorgt. Ein Fahrdienst wird an diesem Tag eingerichtet. Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten.
Krankenkommunion
Es gibt für Christinnen und Christen viele Gründe, warum sie nicht mehr am sonntäglichen Gottesdienst teilnehmen können. Oft liegt es an einer schweren Krankheit oder der fehlenden Mobilität im Alter. Deshalb gibt es in der Katholischen Kirche die Krankenkommunion: Wir kommen zu Ihnen nach Hause, ins Altersheim oder auch ins Krankenhaus und bringen Ihnen dabei gerne die Kommunion mit. So werden Sie Teil der Gottesdienstgemeinde. In einer kurzen Andacht wird dabei die Gegenwart Gottes in der Kommunion gefeiert.
Wenn Sie einen Besuch wünschen, hilft Ihnen das Pfarrbüro gern weiter.
Beerdigung
Informationen zu Gemeinde und Kirche
Südlich der Bahnlinie nach Essen wuchs um die vorletzte Jahrhundertwende in rasantem Tempo das nachmalige „Kreuzviertel“. Entlang der neuen Straßen entstanden in schneller Folge große Wohnkomplexe, schon 1910 wohnen hier 3.000 Katholiken. Es wurde ein bürgerliches Stadtviertel, weit entfernt von den Arbeitervorstädten nahe der Schwerindustrie im Norden Dortmunds.
Weil die zuständige Liebfrauenpfarrei wegen der Bahnlinie nur schlecht zu erreichen war, kaufte der Kirchenvorstand von Liebfrauen ein Grundstück zwischen Kreuz-, Essener- und Liebigstraße, mietete einen Wirtshaussaal am Vinckeplatz für Gottesdienste an, gründete einen Kirchenbauverein und legte so den Grundstein für die heutige stadtteilprägende Kreuzkirche.
Geschichte
1911 trat Vikar Rohr seine Stelle als ständiger Seelsorger an, der Pfarrbezirk wurde zur Pfarrvikarie erhoben.
Man begann sogleich mit den Planungen für den Bau der Kirche, schon 1916, mitten im ersten Weltkrieg, war sie fertiggestellt. Das Gemeindeleben der jungen Gemeinde wuchs unter Vikar Ludwig Litzinger (1917-1945) enorm. 1921 gab es in der Kreuzgemeinde bereits neun große Vereine mit teilweise mehreren hundert Mitgliedern.
Mit großem Engagement kümmerte sich die etwa 10.000 Mitglieder starke Gemeinde, 1920 zur Pfarrei erhoben, um die sozialen Belange im Stadtteil. Zu Ostern 1926 wurde der Kreuzhof eröffnet, er diente auch als „Ledigenheim“ der Gemeinde.
In der Zeit des Nationalsozialismus war die Gemeinde mannigfacher Repressalien und Einschüchterungsversuchen ausgesetzt, unter der insbesondere Pfarrer Litzinger zu leiden hatte. 1942 denunziert, wurde Pfarrer Litzinger zu insgesamt einem dreiviertel Jahr Gefängnis verurteilt.
Nach dem Krieg waren Kreuzkirche, Kreuzhof und Vereinshaus nahezu vollständig zerstört und die Gemeinde bis auf wenige hundert Personen zusammengeschmolzen. Schon 1945, von der erlittenen Haft geschwächt, starb Pfarrer Litzinger und Vikar Alfred Gies (1945-1973) wurde Pfarrer in Heilig-Kreuz.
Die Gemeinde begann dennoch voller Elan mit der Wiedererrichtung der Kreuzkirche und der umliegenden Bauten. Als letztes wurde das neue Gemeindehaus 1953 eingeweiht. Es entwickelte sich nach und nach zum Zentrum der sehr aktiven, den sozialen Problemen des Stadtteils und der Welt zugewandten Gemeinde.
Insbesondere unter Pfarrer Carl Drepper (1974-2002) wurden eine ganze Reihe sozialer Projekte angestoßen und begleitet. Der in den achtziger Jahren gegründete Verein für Gemeinwesen- und Sozialarbeit Kreuzviertel e. V. oder die langjährige Partnerschaft mit der Kirchengemeinde S. Antonio im brasilianischen Belo Horizonte sind hier zu nennen.
Die Kreuzkiche sowie das Gemeindehaus wurden 1989-1992 grundlegend renoviert. Von 2002 bis 2020 war Josef Knappik Pfarrer der Kreuz-Gemeinde, die zugleich Sitz des ehemaligen Pastoralverbundes Dortmund-Mitte Südwest war.
Zusammenfassung nach "Spurensuche", Festschrift zum 100-jährigen Bestehen der Heilig-Kreuz-Gemeinde 1911-2011
(im Pfarrbüro Hl. Kreuz und im Schriftenstand der Kreuzkirche erhältlich)
Seit 2020 sind die Gemeinden des ehemaligen Pastoralverbundes Dortmund-Mitte-Südwest – und somit auch die Heilig Kreuz Gemeinde – Teil des neu errichteten Pastoralen Raums Dortmund-Mitte, der insgesamt neun Gemeinden umfasst. Leiter des Pastoralen Raums und somit Pfarrer der Gemeinden ist Propst Andreas Coersmeier. Gemeinsam mit dem Verwaltungsteam, den Pastoralen Mitarbeitern auf der Ebene des Raums und den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort sucht die Kirche von Dortmund gemeinsam neue Wege für ihren pastoralen Dienst.
Als prägender und namensgebender Bau für das junge und belebte Viertel unserer Stadt, lag es nahe, dass die Kreuzkirche auch Standort der Hochschulgemeinde – dem Angebot für junge Erwachsene – in Dortmund wird. Seit 2022 ist die KHG Dortmund in einige der Räumlichkeiten der Kreuzgemeinde eingezogen.
Zum Mosaik über dem Haupteingang
Zwischen den Anhängern Jesu und dem etablierten Judentum kam es 90 n. Chr. zur endgültigen Trennung. Die gegensätzlichen Auffassungen bezüglich der Bedeutung Jesu wurden unüberbrückbar, zumal die junge Kirche auch längst begonnen hatte, Nichtjuden in ihre Gemeinschaft aufzunehmen, ohne sie den religiösen jüdischen Gesetzen zu unterwerfen. Damit wurde es für die Christen notwendig, ein eigenes theologisches Profil und ein neues Selbstbewusstsein in deutlicher Abgrenzung zur ursprünglichen Gemeinschaft zu entwickeln. Wer einen Bruch herbeiführt, braucht eine gute Rechtfertigung dafür. Die ersten Ansätze davon finden wir deutlich im Johannesevangelium, das manchmal sehr scharf gegen „die Juden“ argumentiert. Gemeint sind dabei aber nicht generell alle Juden, sondern die religiösen und theologischen Autoritäten der damaligen Zeit, die Jesus nicht als Messias anerkennen wollten.
Die Zerstörung des jüdischen Tempels 70 n. Chr. durch die Römer und erst recht der Landverlust durch die endgültige Vertreibung aus Palästina 142 n. Chr. wurden deshalb von den Christen als geschichtlicher Gottesbeweis für die Verwerfung des bisherigen auserwählten Volkes und seiner Ersetzung durch die Kirche betrachtet. Dieser Gedanke wird „Substitutionstheologie“ (Ersetzungstheologie) genannt und förderte fortan ein Überlegenheitsgefühl gegenüber allen Juden. Weil obendrein innerhalb der Kirche die sogenannten „Heidenchristen“ aus der griechisch-römischen Denkwelt die absolute Oberhand gewannen und die Judenchristen verdrängten, verlor sich bald in der christlichen Theologie jegliches Verständnis für Denkweise, Ausdruck und Theologie des Judentums. Man konnte die biblischen Schriften nur noch durch eine fremde Brille lesen und interpretierte sie nicht mehr aufgrund ihrer semitischen Basis.
So wurde z. B. das jüdische Volk als Ganzes und für alle Zeiten als Gottesmörder abgestempelt durch das von Matthäus überlieferte Zitat: „Sein Blut komme über uns und unsere Kinder.“ (Mt 27,25) Dass es sich hierbei lediglich um einen formelhaften Ausdruck für ein gutes Gewissen der beim Urteil Anwesenden handelt, konnten die Heidenchristen nicht mehr nachvollziehen. Um die Vorstellung zu untermauern, Gott habe sein bisheriges geliebtes Volk endgültig verworfen und durch die Kirche ersetzt, wurden auch andere Schriftzitate herangezogen und entsprechend interpretiert. Eine Hauptrolle spielt dabei das Zitat aus Psalm 69,24: „Ihre Augen sollen finster werden, so dass sie nicht sehen und ihr Rücken sei stets gebeugt.“
Aufgrund dieses Zitats wurden Christen und Juden in der Kunstgeschichte jahrhundertelang durch zwei Frauenfiguren dargestellt, so auch hier: Das neue Gottesvolk der Christen als triumphierende Frau – oft mit einem Kelch als Symbol für den neuen Bund durch Christi Blut; das verworfene jüdische Volk als Frau mit verbundenen Augen („blind“ für den Messias Jesus) oder als vermeintliche Gottesmörder fortgeschickt vom Kreuz mit gekrümmtem Rücken und zerbrochenem Stab. Gerade durch diese weitverbreitete Darstellung wurden der Antijudaismus und letztlich der Antisemitismus in all ihren Ausformungen durch die Zeiten lebendig gehalten, gefördert und gerechtfertigt. Der sogenannte Holocaust, die Schoa, mit der grausamen Vernichtung von 6 Millionen Juden ist der entsetzliche Gipfel dieser Entwicklung. Als das Mosaik 1916 gestaltet wurde, war der Antisemitismus in Deutschland weit verbreitete Geisteshaltung.
Seit dem 2. Vatikanischen Konzil 1965 hat die katholische Kirche einen klaren Bruch mit dieser Substitutionstheologie vollzogen und sich die Tatsache vom Niemals gekündigten Bund Gottes mit seinem Volk wieder zu eigen gemacht. So sagt Gott doch zu ihm: „Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt, darum habe ich dir die Treue bewahrt.“ (Jer 31,3)
Für die frühesten christlichen Schriften, die vor der Trennung von der jüdischen Gemeinschaft entstanden sind (die Paulusbriefe um 50 n. Chr.), war dieser Gedanke noch ganz selbstverständlich. Wenn vom „Volk Gottes“ die Rede ist, ist immer das jüdische Volk gemeint. Paulus fragt: „Hat Gott sein Volk verstoßen? Keineswegs! Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er im Voraus erwählt hat. [...] Von der Erwählung her gesehen sind sie (die Juden) Geliebte, um der Väter willen. Unwiderruflich sind nämlich die Gnadengaben und Berufung durch Gott.“ Und der jungen römischen Christengemeinde, die sich offensichtlich überlegen fühlt, schreibt er nachdrücklich ins Stammbuch: „Wenn du als Zweig vom wilden Ölbaum mitten unter ihnen eingepfropft wurdest und damit Anteil erhieltest an der kraftvollen Wurzel des edlen Ölbaumes, so rühme dich nicht gegen die anderen Zweige. Du solltest wissen: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich. Sei daher nicht überheblich!“ (beide Zitate aus Röm 11)
Krippe
Aufnahmen: Rolf-Jürgen Spieker, Dokumentationsstelle für Dortmunder Kirchengeschichte.
Aus: Gloria in Exelsis Deo. Weihnachtskrippen im Pastoralverbund Dortmund-Mitte-Südwest.
Dortmunder Weihnachtskrippen, Bd. 15, Dortmund 2013
Das reich bebilderte Heft ist in den Pfarrbüros sowie in der Bonifatius-Buchhandlung, Propsteihof, für 4 Euro erhältlich.
Gruppen & Angebote
Im Zuge der zukunftsgewandten Zusammenarbeit der westlichen Innenstadtpfarreien finden auch viele Angebote der Gemeindegruppen und Verbandsgruppen gemeinsam statt. So bleibt eine größere Vielfalt an Anknüpfungspunkten für Gemeindemitglieder und jene, die uns kennenlernen möchten. Entdecken Sie, was unsere Gemeindegruppen und Verbände zu bieten haben, und erfahren Sie, wie Sie sich engagieren und einbringen können. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und gemeinsam eine lebendige und inspirierende Gemeinschaft aufzubauen.
Kreuz&Querfrauen
Die Kreuz&Querfrauen stehen für ein nachbarschaftliches und fürsorgliches Miteinander. Sie sind kein fester Verein, sondern verstehen sich als offene, überkonfessionelle Gruppe von christlichen Frauen jeden Alters und Familienstandes.
Ihre Gemeinschaft tragen sie in die Gemeinden und die Nachbarschaft, indem sie
- Gottesdienste vorbereiten und mitgestalten
- Vorträge halten und hören
- gemeinsam kochen, feiern und tanzen
- zusammen BVB Spiele schauen
- Glaubenskurse anbieten
- gemeinsames Bibellesen veranstalten
Treffen finden in der Regel am letzten Donnerstag des Monats im Gemeindehaus der Heilig-Kreuz-Gemeinde ab 19:30 Uhr statt.
Herzliche Einladung an alle Frauen vorbeizukommen!
Kontakt
Eva-Maria Pieper (0231.1300403 / em.pieper@dokom.net)
Messdienerinnen und Messdiener
Weiße Gewänder, Weihrauch und Kreuz tragen. Das wird vielen beim Gedanken an Messdiener als Erstes einfallen. Auch wenn man uns zugegebenermaßen oft so sieht, machen sie noch einiges mehr. In verschiedenen Gruppen kommen die Kinder und Jugendlichen zum Kochen, Fußball- oder Billardspielen und jährlichen Ausflügen zusammen.
Die Vorbereitung der Messdienerinnen und Messdiener auf ihren Dienst, das Üben und die Freizeitangebote finden in Abstimmung und möglichst gemeinsam mit Gruppen aller neun Gemeinden unseres Pastoralen Raums statt.
Vielfach bilden einige Kinder nach ihrer Erstkommunion eine Gruppe, es ist jedoch auch möglich, zu einem späteren Zeitpunkt dazuzustoßen.
Die Kontaktpersonen freuen sich über eine Nachricht!
Bruder Chi Thien Vu OFM
Pastor
- chithienofm@gmail.com
- 0231.56 22 18 22
- Franziskanerstr. 1, 44143 Dortmund
Janine Hellbach
Gemeindereferentin
- hellbach@bonifatius-dortmund.de
- 0231.912 02 117
- 0152 57071016
- Bonifatiusstr. 3, 44139 Dortmund
Schola
Die Schola ist der Heilig-Kreuz-Gemeinde angeschlossen und gestaltet unregelmäßig Sonntagsgottesdienste mit.
Die Proben finden am jeweiligen Freitag zuvor statt.
Kontakt
Wer Interesse hat mitzusingen, meldet sich bitte bei Miriam Rubens (ms_rubens@posteo.de)
Gospelchor „Joyful!“
Aktuell besteht der Chor aus etwa 20 Sängerinnen und Sängern, die sich hauptsächlich zeitgenössischer Gospelmusik, dem Contemporary Gospel, widmet, jedoch auch aktuellen Popsongs oder anderen Liedern mit schönen Chorsätzen nicht abgeneigt ist. In der Regel wird drei- bis vierstimmig gesungen, meist mit Klavierbegleitung, jedoch auch a cappella.
Die Freude am Singen steht im Vordergrund!
Proben finden jeden Donnerstag (außerhalb der Schulferien NRW) von 19:30 bis ca. 21:30 Uhr im Saal des Heilig-Geist-Gemeindehauses statt.
Die Gruppe freut sich über neue Sängerinnen und Sänger.
Kontakt
In Kontakt mit dem Chor kommen Sie über: info@joyful.de
Wohnungslosenfrühstück
„Gemeinden laden ein“ ist eine ökumenische Initiative verschiedener christlicher Gemeinden der Dortmunder Innenstadt in Zusammenarbeit mit der katholischen Wohnungslosenseelsorge Dortmund. In der Propsteigemeinde ist ein zuverlässiger Anlaufpunkt für Wohnungslose entstanden.
Kontakt
Die aktuellen Informationen finden Sie hier:
gemeinden-laden-ein.de
kfd
Die kfd ist einer der größten Frauenverbände Deutschlands und setzt sich für die Interessen von Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft ein. In Ortsgruppen bilden sich Gemeinschaften von Frauen, die sich ermutigen, in der Nachfolge Christi zu leben und sich in das kirchliche und gesellschaftliche Leben einzubringen.
Weitere Infos: www.kfd.de
Die Ortsgruppe Dortmund-Mitte-Südwest gestaltet am letzten Donnerstag im Monat die Heilige Messe in der Kreuzgemeinde mit. Darüber hinaus veranstalten sie Feste und machen Ausflüge.
Kontakt zum Vorstand
kfddortmundmittesuedwest@web.de
Sprecherin: Natascha Wienströer
Vertreterin: Martina Bungers