Immobilien­strategie

 

Immobilien­strategie im Pastoralen Raum Dortmund-Mitte

Immobilienstrategie im Pastoralen Raum Dortmund-Mitte

Der gesellschaftliche Wandel umfasst zahlreiche Lebensbereiche. Er stellt auch unseren Pastoralen Raum vor große Herausforderungen. Das betrifft auch eine Vielzahl von Immobilien – ob Gemeindehaus, Pfarrheim oder Kirche: In jedem Fall gilt es, Perspektiven für eine langfristige Nutzung und Entwicklung unseres Gebäudebestands zu entwickeln.

Mit der Immobilienstrategie stellt das Erzbistum Paderborn die Weichen für eine nachhaltige Nutzung unserer Gebäude. Dabei ist einem Arbeitskreis mit Mitgliedern aus allen Gemeinden unseres Raumes professionelle Unterstützung an die Seite gegeben: Fachberatende aus den Bereichen Pastoral, Bauen und Finanzen sowie zwei Prozessbegleiterinnen entwickeln mit den ehrenamtlichen, sowie der Verwaltungsleitung individuelle Lösungen für unseren Pastoralen Raum.

Aktuelles zur Immobilien­strategie

Vorstellung des ersten Bildes zur Immobilienstrategie

Am 12.03. haben die Mitglieder der Projektgruppe AK Immobilien der Öffentlichkeit das erste Bild zur Immobilienstrategie im Pastoralen Raum Dortmund-Mitte vorgestellt. Die Präsentation zu den ersten Ideen, wie die Reduzierung der Gebäude und Flächen gestaltet werden kann, können Sie (erneut) einsehen. Über eine E-Mail mit Ihrer Rückmeldung freuen wir uns sehr!

 
Ihre Rückmeldung können Sie uns per E-Mail an immobilien@do-m.de zukommen lassen oder ganz neutral über folgendes Formular:

    Der Anzug ist zu groß geworden

    Die Bistumsleitung greift bei der Beschreibung der gegenwärtigen Immobiliensituation im Erzbistum Paderborn -und somit auch bei uns im Pastoralen Raum Dortmund-Mitte- zum Bild des zu groß gewordenen Anzugs. Das Bild zeigt die Herausforderung und seine Komplexität: Würde man nur einen Ärmel des Anzugs abschneiden, wäre dieser gänzlich unangemessen und zugleich immer noch zu groß. Deshalb besteht Handlungsbedarf. Der gesamte Anzug muss in sinnvoller Weise kleiner werden.

    Die Ausgangslage lässt sich so beschreiben: In unseren Kirchengemeinden verändern sich die Aktivitäten und werden weniger. Die vorhandenen Gebäude werden weitaus weniger genutzt als in der Vergangenheit. Außerdem braucht es für neue Überlegungen in der Pastoral andere oder veränderte Gebäude. Die Pflege und der immer unübersichtlicher werdende Betrieb sind aber weiterhin durch stetig weniger ehrenamtlich und hauptberuflich Engagierte sicherzustellen. Einem steigenden Finanzbedarf für Instandhaltung und Betrieb stehen rückläufige Einnahmen gegenüber.

    Dass dies Handlungsbedarf hervorruft, haben mehrere Stellen identifiziert: Die Bistumsleitung und der Bereich Bauen unter der Leitung der Diözesanbaumeisterin haben in Zusammenarbeit mit den Bereichen Finanzen und Pastorale Dienste festgestellt, dass der Immobilienbestand finanziell und pastoral nicht mehr zu den gesellschaftlichen und kirchlichen Entwicklungen passt. Dafür sprechen auch viele Zahlen, die sich in der jährlichen kirchlichen Statistik wiederfinden. Dem Erzbischof ist es wichtig, dass auch zukünftige Generationen ihren Glauben leben können und es eine Chance für das Weiterleben des Glaubens in unseren Breiten gibt. Darauf zielen auch die Rückmeldungen, die während der letzten großen diözesanen Treffen wie Pastoralwerkstatt, Diözesanem Forum oder Diözesantag erfasst wurden. Beispielsweise stellen Gläubige Anfragen zum Umgang mit den Immobilien und fordern eine Umschichtung der finanziellen Mittel weg vom Unterhalt von Immobilien hin zu seelsorgerischen und caritativen Aufgaben. Kirchenvorstände berichten vermehrt über einen zu großen Immobilienbestand und dass sie ihrer rechtlichen Verantwortung im Zusammenhang mit der Bewirtschaftung und Gebäudeunterhaltung (Betreiberverantwortung) nur noch unter großen Schwierigkeiten nachkommen können.

    Erklärvideo zur Immobilienstrategie im Erzbistum Paderborn: